Cheftrainer Robert Schlagenhauf: Fitnesscheck und Taktiktipps
Warum denn in die Ferne schweifen, wenn das Gute ist so nah. Nicht am Gardasee, nicht in Belek sondern zu Hause auf der eigenen Anlage findet vom 11. bis 13. Juni das Vorbereitungstrainingslager mit der SRS Academy statt. Acht Herren 65 Spieler nahmen am Trainingslager teil und verbesserten Schlagtechnik und Fitness und nahmen Taktiktips für den Spielaufbau mit.
Zum Vorbereitungsspiel holten wir uns die Herren 70 vom TV Aichwald, die in der Oberligastaffel aufschlagen.
Joachim Günther zeigte wieder Steherqualitäten und drehte das Spiel nach verlorenem ersten Satz noch zu seinen Gunsten. Auch Hans-Dieter und Roland Dettling mussten in den Matchtiebreak; leider ohne Fortune. Karl-Heinz kam nach 0:6 im zweiten Satz noch ran; verlor aber den Satztiebreak.
Im Doppel konnten Karl-Heinz und Joachim Günther im Matchtiebreak mit 13:11 das Glück des Tüchtigen verbuchen. Rolf Pfeiffer und Detlef Bauer im zweiten Doppel steigerten sich nach Startschwierigkeiten (0:3) noch und gewannen 6:4/6:2. In der Endabrechnung gewannen die Gäste - bei 3:3 Gleichstand (8:8 Sätze) mit hauchdünnen Vorsprung 57:55 nach Spielen.
10. Juli 2024
Wegen des angekündigten Regens wurde die erste Einzelstaffel gegen den TC Stetten in der Halle in Neckartenzlingen gespielt. Peter Norton, Karl-Heinz Neumann und Detlef Bauer gewannen jeweils deutlich in zwei Sätzen. Auf dem Freifeld steuerte Rolf Pfeiffer im Eiltempo den vierten Einzelsieg bei. Roland Dettling und Hans-Dieter Zapf sahen sich mit starken Ersatzspielern – Konrad Augustin und Jochen Bäuerle - aus den Herren 55 konfrontiert. Die Spiele mussten mehrfach wegen einsetzenden Regen unterbrochen werden. Mit den schweren nassen Bällen und dem seifigen Untergrund kamen die Gäste besser zu Recht und gewannen in zwei Sätzen.
Im Fernduell um den Aufstieg mit dem TSV Musberg – die zeitgleich in Ohmenhausen 7:2 gewannen - benötigten unsere 65er nun zwei Doppelsiege. In gleicher Aufstellung wie gegen Ohmenhausen sollte das gelingen. Norton/Zapf und Neumann/Pfeiffer erledigten die Pflichtausgabe mit Bravour. Jochen Bäuerle, der zuvor gegen Zapf noch brillieren konnte, kam im Doppel zwei gegen Dettling/Zeller nicht zur Entfaltung. Roland und Wolfgang spielten Cross-Cross par Excellence und sicherten den 7:2 Heimsieg. Der damit verbundene Aufstieg in die Oberliga wurde ausgiebig gefeiert.
8. Juli 2024
Die Erstansetzung des Heimspiels gegen den SV Ohmenhausen fiel buchstäblich ins Wasser. Nach dem ausgiebigen Kaffee mit Butterbrezel und Hefekranz fuhren die Gäste unverrichteter Dinge nach Hause. Am darauffolgenden konnte bei Sonnenschein auf 6 Plätzen begonnen werden. Roland Dettling, Peter Norton, Rolf Pfeiffer und Detlef Bauer erspielten souverän Zweisatzsiege. Hans-Dieter Zapf bog nach 7:5 im ersten Satz auf die Siegesstraße ab und Karl-Heinz Neumann zeigte einmal mehr Nervenstärke und gewann den zweiten Satz im Satztiebreak.
Ein nominell starkes Einser-Doppel mit Norton/Zapf und ein nominell starkes Dreier-Doppel mit Neumann/Pfeiffer sollten den hohen Heimsieg absichern. Die Rechnung wäre bei Handgelenksproblemen von Peter Norton beinahe nicht aufgegangen. Roland Dettling und Wolfgang Zeller im Zweierdoppel spielten beharrlich ausdauernd und am Ende durften sich das gesamte Team über ein 9:0 Heimsieg ohne Satzverlust freuen.
26. Juni 2024
Da die Metzinger nur fünf Spieler aufbieten konnten, rückte Manfred Mai auf Position 5 vor und erledigte die Aufgabe aber mit 6:1/6:0 ähnlich souverän wie Hans-Dieter Zapf auf Position 2. Joachim Günther und Roland Dettling mussten sich da schon mehr strecken, brachten aber Ihre Matches auch mit 6:4/6:2 nach Hause. Die kniffligste Aufgabe durfte Karl Heinz Neumann lösen, der bei 3:6 im ersten Satz an den gefühlvollen Stops des Ersatzsspielers aus den 60ern Norbert Fink fast verzweifelte. Aber mit viel Kampfgeist erkämpfte er Satz- und später auch den Matchtiebreak punktete er für den TVG.
Beim Zweier Doppel kamen dann Rolf Pfeiffer und Detlef Bauer zum Einsatz, die beim 6:1/6:0 mit den Windböen und den Gegnern gleichermaßen gut zurecht kamen. Im Einser Doppel von Hans-Dieter und Joachim kippte nach 6:1 im ersten Satz noch das Spiel. Jürgen Ausländer und Norbert Fink drehten das Spiel mit 6:1 und 10:7 noch. Nach dem 8:1 Auswärtssieg schmeckte die italienische Küche in der Metzinger Vereinsgaststätte sehr gut.
19. Juni 2024
Auf dem Spielbericht standen am Ende 11:10 nach Sätzen, 95:77 nach Spielen für unseren 65er und doch reichte es nicht zum Sieg gegen den TSV Musberg.
Wegen immer wieder einsetzenden Regen am Mittwoch,19. Juni wurden die Einzel in der Halle des TSV Musberg ausgetragen. Der weiche Teppichboden und die Lichtverhältnisse – gelber Ball auf hellgrünen Boden - waren der Heimvorteil, den die Musberg für sich nutzten. Einzig Karl-Heinz Neumann und Rolf Pfeiffer liessen sich nicht von den äußeren Umständen aus dem Konzept bringen und gewannen ihre Einzel nahezu ungefährdet jeweils mit 6:4/6:3. Joachim fand gegen den Linkshänder Reiner Widmann kein siegbringendes Rezept. Peter und Hans-Dieter brauchten einen Satz um sich auf die niedrig abspringenden Bälle einzustellen. Peter verlor aber den Satztiebrerak, Hans-Dieter den Matchtiebreak. Roland lieferte wieder ein Marathonmatch ab und schloss den Matchtiebreak höchst unglücklich mit einem Doppelfehler ab. (7:6/3:6/9:11).
Nach dem die Sonne die Plätze abgetrocknet konnten die Doppel im Freien ausgetragen werden. Hier hätten unsere 65er beinahe das Unmögliche noch geschafft, alle drei Doppel zu gewinnen. Hoch konzentriert dominierten Rolf und Detlef (6:2/6:0), Peter und Hans-Dieter 6:1/6:1 ihre Kontrahenten. Im Zweier Doppel brachten Joachims doppelhändige Rückhand und Karl-Heinz‘s Rückhandpeitsche Punkte, die ausreichten nach verlorenem ersten Satz (6:7) das Spiel zu drehen. (2. Satz 6:2). Beim Stande von 7:6 im Matchtiebreak und eigenem Aufschlag wurden zu viel falsche Entscheidungen getroffen, sodass die Musberger doch noch 10:8 gewannen. Diese waren überglücklich und bejubelten den Heimsieg lautstark. Beim leckeren Essen - Schweinebäcken auf Kartoffelpüree – wünschte unser Mannschaftsführer, dass Glücksgöttin Fortuna unseren EM Fußballer ebenso gewogen ist, wie heute den gastgebenden Senioren.