8 Paarungen traten in der Herrenkonkurrenz an. Das Reglement sah vor, dass beide Doppelpartner in der Summe nicht besser als LK26 sein durften. Der Plan ging auf und so sahen die Zuschauer spannende Matches an allen Turniertagen zwischen ausgeglichenen Teams. Die zwei Doppel mit Beteiligung von Herren 40 und 60 Spieler Pitz/Schwörer und Bauer/Huber konnten die favorisierten jugendlichen Doppel etwas kitzeln, konnten das Weiterkommen der späteren Finalisten nicht verhindern. Nach dem Dreisatzsieg im Viertelfinale über Baier/Langner mussten Schulte-Wieking/Tom Weishap gegen Kevin Kölbl und Daniel Heinz antreten. Kevin und Daniel konnten sich mit 7:5/7:5 durchsetzen. Nicht weniger knapp endete das zweite Halbfinale. Hier konnten sich die Brüder Moritz und Tobias Heinz gegen Mike Kölbl und Marc Weber mit 7:6/&:4 durchsetzen. So trafen sich die mehrfachen Vereinsmeister Mike Kölbl und Thomas Schulte Wieking als Kontrahenten im Spiel um Platz 3. Leider verletzte sich Thomas Schulte-Wieking gegen Ende des zweiten Satzes, sodass der Platz 3 Mike Kölbl und Marc Weber zugesprochen wurde.  

 Bei 36 Grad lieferten sich die Brüder Moritz und Tobias Heinz gegen Kevin Kölbl und dem 14-jährigen Daniel Heinz ein Duell mit wechselnden Führungen. Lange Rallyes und die Regel den dritten Satz auszuspielen führten dazu dass der Matchball erst nach drei Stunden Spielzeit verwandelt wurde. Nach 1:4 Rückstand im entscheidenden Satztiebreak gelang Kevin und Daniel das Kunststück das Spiel noch zu ihren Gunsten zu drehen. Für Kevin war es nach 10 Finalteilnahmen der erste Titel. Die Kämpen war vom Match so erschöpft das es sie erstmal in den aufgestellten Pool zog und mit der Turnierleitung überein kamen dass ausstehende Spiel um Platz 3 im Mixed auf den 1. Juli zu vertagen.

 6 Teams traten in der Konkurrrenz Herren 40+ an. Je zwei 40er, 50er und 60er Doppel. Die Matches waren sehr spannend. Dreimal fiel in die Entscheidung erst im dritten Satz. So auch im Finale. Das 60er Doppel Peter Norton und Hans-Dieter Zapf gewannen den André Pitz und Frank Schwörer den ersten Satz. Da Frank seine Aufschlagquote verbessserte und André’s Volley konsequenter verwertete, nahm das Spiel eine Wende. Pitz/Schwörer konnten nach 2010 das zweite Mal einen Doppel VM Titel bejubeln. Dritte wurden Jürgen Geray und Pete Haug, die Thomas Rosskopf und Daniel Failenschmid ausschalteten. 

   

.

 Obwohl der TVG bei den Damen 3 Sechsermannschaften in der Verbandsrunde agieren, meldeten nur 4 Doppel zu den Vereinsmeisterschaften. Diese ermittelten im Modus JEDER gegen JEDEN den Titelträger. Bei drei Spielen in vier Tagen konnten die späteren Siegerinnen noch eine Party am Bodensee dazwischen schieben. Im Duell der bis dahin ungeschlagenen dominierten Carola Buchmann und Patrizia Trissler gegen Xenia Walter und Madita Kilian. Die Taktik nur den Ball zurückspielen und auf Fehler der anderen zu warten führte Madita und Xenia zwar ins Endspiel aber nicht zum Titel.

 Die mit 15 Jahren jüngste Spielerin war die quirligste. Laura Ofner wurde zusamen mit Liana Gentile Dritte. Marcela und Jan Haberzettl, die sich im Laufe des Turniers steigerten wurden Vierte.

 Die 40er Damen gaben dann im MIXED ihre Aufwartung. 3 Bezirksoberligisten und zwei Hobbyspielerinnen griffen nach den Sternen. Insgesamt hatten 15 Paare gemeldet. In die Halbfinals schafften es dann Spieler und Spielerinnen aus den beiden aktiven Mannschaften. Jonas Baier und Marlen Schmid mussten sowohl im Viertelfinale gegen Tobias Heinz und Laura Ofner als auch im Halbfinale gegen Kevin Kölbl und Valerie Bühl über drei Sätze gehen. Mike Kölbl und Jana Haberzettl schalteten im Achtelfinale Thomas Schulte-Wieking und Liana Gentile aus.

 Das mit Spannung erwartete Duell  mit Peter und Kelly Norton, die Daniel und Tanja Heinz besiegten, musste wegen eines Magen Darminfekts von Kelly leider ausfallen. Im Halbfinale gab Xenia Walter Moritz Heinz die Anweisung die übliche Zurückhaltung gegenüber der Dame auf der anderen Netzseite aufzugeben, da schnell klar wurde dass Jana Haberzettl ebenso hart schlägt wie ein Mann. Es entwickelte sich das beste Spiel in dieser Konkurrenz. Erst nachdem sich Mike durch „Aus-Geben“ strittiger Bälle unfair behandelt fühlte, drehte er voll auf und konnte so den Finaleinzug mit 6:4/6:4 fix machen. Weniger Mühe hatten Mike und Jana dann im Finale gegen Jonas und Marlen und gewannen mit 6:1/6:1. Das Spiel um Platz drei wurde vertagt, weil die männlichen Teilnehmer nach dreistündigem Herrenfinale bei über 30 Grad zu erschöpft waren, noch ein Spiel draufzusetzen.